In Cairns geben wir den Camper ab und bleiben eigentlich nur eine
Nacht um auf unseren Anschlussflug Richtung Alice Springs am nächsten Morgen zu warten. Am Abend gehen wir die ganz schöne Strandpromenade entlang (eigentlich eine Matschpromenade, als Strand kann man den Zugang in Cairns nicht bezeichnen, aber das kostenlose Schwimmbad an der Promenade ist sensationell…). Zufällig findet an dem Tag ein öffentliches Musizieren in den Parks von Cairns statt – jeder darf singen oder ein Instrument quälen – und so verbringen wir einen vergnüglichen letzten Abend. Am nächsten
Morgen gehts ab zum Flughafen und rein in den Flieger nach Alice Springs. In Australien reicht es scheinbar wenn man 30 Minuten vor Abflug eincheckt und 10 Minuten vorher boarded, so sind wir mit die Ersten als wir 90 Minuten vorher am Flughafen sind. Als es losgeht, drehen wir noch eine Runde über den Küsten von Nordqueensland bevor wir über Mount Isa und die trockenen Ebenen Richtung Alice Springs fliegen. Nach drei Stunden überqueren wir die Ausläufer der McDonnell Range
und landen kurz danach in Alice Springs „Capital“ des Outbacks. Wir holen noch schnell unseren Allradcamper ab und starten in das Abenteuer.
We’ll take the High Way…
Nach einem abendlichen Spaziergang nehmen wir am nächsten Tag
dann Abschied von Mission Beach, um uns in Richtung Cairns zu bewegen. Wir nehmen aber nicht den Weg an der Küste entlang, sondern folgen dem „Waterfall Way“ Richtung Atherton Tablelands. Wir lassen die Bananenplatagen und die Zuckerrohrfelder hinter uns und schlängeln uns Meter um Meter die Dividing Range hoch bis sich auf der Ebene die Teeplantagen und die Milchwirtschaft der Athertons zeigen. Die ganze
Ebene ist von kuppigen Hügeln übersät, Überreste ehemaliger Vulkane, dazwischen liegen die Farmen und schlängeln sich die Flüsse. Als erstes stoppen wir in Millaa Millaa um den dortigen Wasserfall zu bewundern, es sind aber doch etwas zu viele Touristen da, deshalb baden wir erst beim nächsten Wasserfall in Mareba. Bei starken Regenfällen ist die Brücke der Straße überschwemmt und der Wasserpegel steigt um 6-8m – Da versteht man die Schilder mit der Warnung vor den „Floodways„!

Nach einem Tag im Hochland von Queensland steuern wir wieder die Küste an und suchen uns einen Campingplatz nördlich von Cairns direkt am Strand, wo wir das letzte Mal im Camper übernachten und unsere Sachen für die nächste Etappe umpacken können. Der Strand
von Palm Cove ist wie fast schon überall sehenswert, nur die Warnschilder „Beware of estuary crocodiles“ am Strand könnten einem das Baden verleiden.
