Das fahren auf den Highways (bei uns teilweise nur als Landstraße bezeichenbar) ist auf Dauer extrem ermüdend und langweilig. Ab und zu passieren wir eine Kirche mit Hinweisen für das tägliche Leben – “Bloom where God plants”, “Thy Lord is thy Shepard”, „Saturday night is bingo night” aber auch anonyme Veränderungen wie “God loves Linda and we all love it (sic!) too”, aber leider nichts von der Klasse des amerikanischen “Only Hell is hotter than Reverend Mike”. Ansonsten kann man nur gemähte Rasen und Männer mit Rasenmäher beobachten und stundenlang gerade aus fahren. Ab und zu taucht ein Gebiet der First Nations auf, dann erfreuen Schilder für Casinos und steuerfreien Cannabisverkauf. Sowieso Cannabis – es heißt ja, dass sich Tennisspieler in N.Y. über den Geruch im Stadium beschweren würden, in Kanada ist der Geruch ebenfalls allgegenwärtig, genauso wie die Hustenanfälle am morgen.
