1000 Seen, 20000 Biber und 4 Touristen

Wir erreichen den Algonquin Park nach einem kleinen Zwischenstop im Mikisew Park,wo wir am Abend wieder einmal der typischen kanadischen Freizeitbeschäftigung der Erhöhung der lokalen Feinstaubbelastung nachgehen.

Dafür werden wir am nächsten Tag auch mit einem regnerischen Wetter bestraft, doch das schreckt uns nicht und wir schlagen unser Zelt an ei9nem der vielen Seen des Parks auf. Nachdem es nicht mehr aus Eimern gießt, erkunden wir einige der vielen Wanderwege. 

Die Landschaft ist glazial geprägt und periglazial überformt, doch viele der Seen sind von der Fauna erschaffen, also der Biber ist da und vor allem schuld! 

Wenn man bedenkt, dass neben dem Biber auch noch Nachts die Wölfe heulen und einige tausend Bären durch die Gegend streifen wundert man sich, wieso die Kanadier es so stoisch ertragen, wo dem deutschen Landrat/ Bauernpräsidenten schon der Geifer im Mund zusammenlaufen würde.

Gemeinsam laufen wir an Seen entlang durch Täler und Hügel und genießen die Ausblicke und die Tatsache, dass das Wetter immer besser wird und wir kaum noch von oben nass werden.

Die ganze Wanderei wird von wunderschönen Ausblicken belohnt, stillen Seen und vielen Sümpfen – die natürlich einen Nachteil haben – Mücken, Mücken, Mücken.