Es wird Zeit für etwas Erholung und wo kann man sich besser erholen als am Meer – dachten wir… Wir fahren also an die Atlantikküste New Brunswicks nach Kouchibouguac, einem Nationalpark an der Küste mit kilometerlangen Sanddünen und dahinterliegenden Lagunen. Als wir in Fundy losgefahren sind sagt der Kanadische Wetterbericht noch zwei sonnige Tage voraus, doch als wir ankommen sind es plötzlich 4 Tage Regen. Zum Glück haben wir unterwegs unser Equipment kanadifiziert, also eine Plastikplane gekauft, die wir dann über unseren obligatorischen Sitzplatz spannen können.


Es wird dann doch nicht so schlimm wie angekündigt, es regnet nur in der ersten Nacht und die restlichen Tage könnte man fast bei strahlendem Sonnenschein genießen wenn es nicht Milliarden von Mücken und Pferdebremsen geben würde. Wir lassen uns davon nicht abschrecken und verbringen die nächsten Tage am Meer wo weniger Mücken sind und wir ins erfrischende Wasser des Neufundlandstroms (13°C) steigen können.


Viele Menschen kommen hierher um Vögel beobachten zu können, und wir haben Glück und entdecken in der Ferne sogar einen Weißkopf-Seeadler der über die Lagune zieht. So verbummeln wir die nächsten zwei Tage bevor wir uns wieder auf den Weg Richtung Quebéc machen.

