Was wir in Dorrigo (800 Ew., 4000 Kühe) wollen? Der Ort liegt direkt neben dem Waterfall Way und grenzt an den Dorrigo National Park mit seinen subtropischen Regenwäldern aus der Zeit als Australien noch Teil Gondwanas war.
Aprops australische Orte: Dorrigo kann auf über 100 Jahre Geschichte als Holzfäller und Milchwirtschaftsort zurückblicken, und die Hauptstraße sieht ein bisschen so aus als wenn der Wilde Westen gerade erst ein paar Jahre voerbei wäre, in Bellingen übrigens das gleiche!
Als Erstes suchen wir uns an der Info einen Camping Platz und finden einen wildromantischen direkt neben einem Wasserfall (Darren Falls), der zwar nicht über die typischen
Einrichtungen wie Barbecue, Waschmaschine etc. verfügt, dafür aber einen fantastischen Blick und einsames Campen. Barbecue braucht es auch nicht, da es in Australien in vielen Orten Elektrische oder Gasbetriebene Barbecues in den Parks oder an Rastplätzen gibt die jeder benutzen darf und – für uns ganz ungewohnt – jeder auch wieder sauber zurücklässt! Und hier in Dorrigo ist sogar der Ausblick auf den Wasserfall inklusive, mehr kann man sich nicht wünschen!
Wir verzichten aber aufs Grillen und fahren zum eigentlichen Ziel: Beim National Park zeigen sich übrigens die Tücken der Wildnis – ein Baum auf dem Parkplatz fällt direkt vor uns um und demoliert ein dort parkendes Auto…
Wir wandern los erst auf einem Skywalk und dann einige Stunden durch den Urwald – an Wasserfällen, pittoresken Palmen und lianenbewucherten Bäumen vorbei, es gibt viel zu sehen. Zu hören gibt es auch ganz schön viel – einerseits gefühlte 200 Vogelarten mit ihrem selbst für uns unterscheidbaren Stimmen und dann natürlich die
Mitwanderer (Toppreis des Tages für folgenden deutschen Dialog: „Rafael mein Schatz, du hast mir etwas versprochen, du willst nicht mehr so zornig sein“ „Nein Mama, ihr seit Ferkel und habt mich belogen, die Eier sind gekocht und nicht roh!“).
Aber viel besser ist es sich doch die Landschaft anzusehen, nachdem der Regenwald an den Hängen

eines ehemaligen Vulkanplateaus liegt hat man einen fantastischen Blick bis an das 40 km entfernte Meer. An jeder Ecke gibt es etwas zusehen oder Wasserfälle zu bestaunen. Die Wege sind wunderschön und instruktiv beschildert („Blutegel sind delikate Kreaturen die auch leben wollen. Ziehe sie ab und schnipse sie einfach in die Büsche!“)
Den Abend beschließen wir dann mit einem Lagerfeuer um uns auf die nächsten Tage einzustimmen.

Und nachdem überall Geschwindigkeitsbegrenzungen existieren (Motorway 110, Highway 100 und sonst 80) kommt man an einem Tag dann doch nicht weiter als 200-300 km. Besonders dann, wenn man Umwege abseits des Pacific Highways macht, so wie wir. Runter vom Highway ab nach Bellingen und die Great Dividing Range hoch nach Dorrigo – die Straße wird immer enger und windet sich von 100m auf 800m üdM. Der Verkehr wird zwar weniger aber trotzdem donnern einem die Trucks entgegen dass man fast Angst hat, den Abgrund (öfter mal ohne Leitplanke, das braucht der Australier nicht) runter zu fahren.






Ach, in Dubai wird gebaut, wieder, da 2007 ja fast alle Bautätigkeit stillstand. Aber jetzt sieht es wieder nach Fortschritt aus, auch wenn noch etliche Gebäude leerstehen, die Tram immer noch nicht gebaut ist und auch die Metro noch nicht weitergebaut wurde.

Die Umgebung ist surreal, wenn man die Menge an Wasserbecken rund um den Burj sieht – die riesigen Becken sind übrigens die abendlichen Wasserspiele. Und noch schnell das obligatorische Selfie, weil sonst war man ja nicht da! Auch da droben hat es über
Eislaufbahn zum allgemeinen Amüsement aller nicht Eisläufer, sondern auch am Abend die Wasserspiele. Schon kurz vorher sind alle Plätze belegt (Glückwunsch an die Firma Apple für die geschickte Wahl des Ladenlokals) und Einheimische, Gastarbeiter und Touristen warten gespannt
auf die regelmäßigen Vorführungen. Alle halbe Stunde geht es dann los, die Mobiles werden gezückt, die Musik geht an und dann…

