Nach Helens Glen beginnt der Spass, denn dann kommt die erste lange
Schotter- und Sandpiste und auch noch eine die schon vor langer Zeit das letzte Malüberholt worden war. Nachdem es vor einem halben Jahr geregnet hatte, kann man davon ausgehen, dass seit der Zeit kein Grader mehr über die Piste fuhr. Die Waschbrettrippen und -schlaglöcher können sich auch sehen lassen – den Rippen könnte man mit der richtigen Geschwindigkeit (so zwischen 50 und 70 kmh) ja entgehen, aber dann besteht Gefahr in eines der fuß- bis Knietiefen Schlaglöcher zu donnern, so ertragen wir das gelegentliche Klappern
und Rütteln und führen Gespräche wie: „Man das klappert aber!“ „Was hast du gesagt, es klappert so laut!!“ „Häh?“ „Wie bitte?“. Dafür stoppen wir immer wieder, denn es begegnen einem die verschiedensten Tiere, wir sehen Wildpferde, Kamele und einen Adler der ein Känguru erlegt hatte (wir waren nur etwa 10 Meter entfernt aber bis wir fotografieren konnten war er schon weg) oder die Aussicht ist wirklich beeindruckend. Nach etwa 5 Stunden Klappern
kommen wir in der „Zivilisation“ des Kings Canyons an. Den durchwandern wir auch gleich und die Kinder und Andreas nutzen die Gelegenheit auf den Rand des Canyons hochzuklettern und die Aussicht von Oben zu geniessen. Der Weg ist steil und steinig, doch man hat ja die Fliegen des Outbacks als stete Begleiter. Aber der Blick über den Canyon und in den Canyon hinein ist wirklich sehenswert.
