Ein Beutel voller Beuteltiere

Aus der Zuckerrohrebene vor Mackay kurven wir die Berge gegen Eungella („Yängyella“ gesprochen, versteh einer die Australier) hinauf. Serpentine um Serpentine bis wir im tropischen Regenwald ankommen um uns den dortigen Nationalpark anzusehen – und zu versuchen Schnabeltiere zu beobachten. Die Schnabeltiere enttäuschen uns nicht, während wir versuchen unser Camp aufzubauen schwimmen schon die ersten im nächsten Fluss – entgegen allen Schildern („evening or early morning“) zur vollen Mittagszeit. Und während wir dann durch den Regenwald wandern , sehen wir noch einige weitere, so viele, dass der Hinweis „Guckt mal, ein Schnabeltier“ nur ein „Na und“ auslöst. Neben den Schnabeltieren gibts aber dann noch Schildkröten, Schlangen, Schmetterlinge und Unmengen an Vögeln zu beobachten und am Abend stromern dann die Opossums um den Wagen.

 

 

Am nächsten Morgen starten wir früh in Richtung Cape Hillsborough, früh deshalb, weil wir fürchten dass der Stellplatz im Nationalpark schnell voll ist. Aber wir bekommen dann noch ein schönes Plätzchen unter Palmen am Strand – einem wunderschönen Strand, mit Palmen, warmen Wasser und Blick auf die Whitsunday Inseln. Wir laufen auch den langen Strand ab, aber das ist nicht das eigentliche Ziel – am nächsten Morgen gegen Sonnenaufgang (5:55 Uhr – die Proteste klingen noch in den Ohren) stehen wir dann wieder am Strand, denn dort versammeln sich Kängurus und Wallabys und lassen sich gut beobachten.
Das hat sich natürlich herumgesprochen und so kommen auf jedes Beuteltier mindestens zwei Japaner und zwei Deutsche. Macht aber nichts trotzdem ist es ein wunderschönes Erlebnis die Tiere in der Morgensonne aus der Nähe zu beobachten. Den Rest des Tages verbringen wir dann im Swimmingpool, beim Wäschewaschen (wo muss man schon Obacht geben beim Wäscheaufhängen nicht einem Känguru auf den Schwanz zu treten) und beim Planen was als nächstes kommt!

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